Tag 13 – (Fast) nochmal Sendepause

Hallo Ihr Daheimgebliebenen,

heute gibt es (bisher) erneut nicht viel zu berichten. Wir haben heute nochmal unseren letzten Hotel- bzw. Pool-Tag eingelegt.

Das Wetter sah erstmal nicht so toll aus: es war wolkig und eher „kühl“ (lange-Hose-und-T-Shirt-Wetter). Wir haben uns dann erstmal an die Pool-Bar gesetzt und ein bisschen gespielt. Wir haben ja ein interessantes Kartenspiel dabei.

Nach dem Mittagessen wurde es dann doch noch sonnig und warm und wir konnten an den Pool umziehen und die Sonne genießen. 😎

Vor dem Abendessen haben wir dann noch einen ausgiebigen Spaziergang an der Küste gemacht.

Anschließend gab es noch den obligatorischen Barraquito und ein leckeres Abendessen.

Gleich werden wir nochmal aufbrechen und uns von einem Mirador den Sternenhimmel anschauen. La Palma ist ja für einen enorm klaren Himmel und wenig Lichtverschmutzung bekannt, deshalb sind hier auch einige namhafte Observatorien. Das wird bestimmt schön. Wenn man davon etwas auf Bildern festhalten kann, gibt es nochmal einen Nachtrag. Sonst müssen wir es eben einfach so genießen.

Euch wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 12 – Volcanes San Antonio y Teneguía sowie die Pirate Bay

Hallo zusammen,

heute waren wir – mal wieder – im Westen der Insel unterwegs. Erster Stop war das Besucherzentrum des Vulkans San Antonio, der vor ca. 350 Jahren (1671) ausgebrochen ist. Vom Besucherzentrum kann man direkt einmal um den Kraterrand laufen – was wir auch getan haben.

Anschließend sind wir zu einer Wanderung ZUM Vulkan Teneguía aufgebrochen, der La Palma 1971 mit Lava und Schlacke „beglückt“ hat. Eigentlich sollte es ja eine Wanderung AUF den Vulkan werden, aber…

Und Michi hatte sich SOOOOO auf die 400 Höhenmeter gefreut… 😉
Es war ein bisschen windig…

War aber nicht soooo schlimm. Unser Wander-Soll haben wir trotzdem mehr als erfüllt. 😎

Anschließend sind wir nochmal weiter nach Norden gefahren, in die Gegend von Tijarafe. Dort liegt an der Küste die Piratenbucht, ein altes Schmugglerversteck, das heute (vor allem am Wochenende) noch von Einheimischen bewohnt wird. Nun muss man wissen, dass Tijarafe auf ca. 650m Höhe liegt und die Straße zur Pirate Bay extrem schmal und steil ist. Für ungeübte Touris eine Herausforderung, für uns alte La-Palma-Hasen natürlich kein Problem! 😂 Michi hat zwar etwas merkwürdig geschaut, aber ich bin die Strecke ja 2019 schonmal gefahren und wusste, worauf ich mich einlasse.

Anschließend ging es wieder zurück ins Hotel. Da sitzen wir jetzt noch gemütlich bei einem Barraquito und brechen gleich zum Abendessen auf. Das wird bestimmt wieder lecker – vor allem die Vorspeisen. 🤤

Dann Euch allen wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Und ja…. heute gibt es keine Eidechsen-Bilder… 😭

Tag 11 – Los Tilos und Roque de los Muchachos

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es wieder etwas mehr zu berichten als gestern. Das ist aber auch nicht weiter schwer. 😂

Nach unserem wie immer hervorragenden Frühstück sind wir Richtung Los Lilos aufgebrochen. Auch wenn die Hauptwanderung (die mit den Levadas und Tunnels) hier nach wie vor gesperrt ist 😒, kann man ja ein Stück „von unten nach oben“ laufen und sich zumindest einen Teil ansehen. Und einen Wasserfall und das Ende einer Levada gibt es auch noch. Und wir können La Palma ja nicht guten Gewissens verlassen, wenn Michi keine einzige Levada zu Gesicht bekommen hat.

Los Tilos hat seinen Namen übrigens von den hier „ansässigen“ Bäumen – den Tils. Das ist eine auf den Kanaren endemische Art, die mit dem Lorbeer verwandt ist. Und diese „los Tilos“ sind hier eben in Massen vertreten. Die Wanderung führte uns über 7,9km und 350 Höhenmeter (Pillepalle!!! 😂) zunächst zu einem Aussichtspunkt und dann an einer Levada Entlang zu einem Wasserfall.

Michis erste Levada

Danach sind wir weiter Richtung Norden gefahren, durch ein paar sehr enge Tunnels. Mama hätte dabei sicher nicht so viel Spaß gehabt wie wir. 😉

Danach wollten wir eigentlich zu einem Aussichtspunkt fahren, den Elisa auf Instagram entdeckt hatte – das war auch eine ganz schöne Fahrerei bergauf und bergab dahin. Aber am Ende waren uns die Sträßchen dann doch ein bisschen zu eng.

Wir sind dann über den Roque de los Muchachos zum Hotel zurück gefahren. aber wenn man schonmal da ist… 😎

Zum ersten Mal keine Wolken-Wasserfälle 😯

So, das war es dann auch „schon“ wieder für heute. Es war ein schöner Tag – und dafür, dass wir eigentlich nicht viel gemacht haben, ist die Zeit doch wie im Flug vergangen und es sind wieder einige Bilder zusammengekommen.

Euch wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 10 – Einfach mal gar nichts

Hallo Ihr lieben,

heute gibt es einfach mal gar nichts zu berichten. Wir haben gegessen, getrunken und gefaulenzt.

Die Festivitäten zum Dia de Canarias haben wir dann doch sein lassen. Zum Einen hatten wir schon einiges an kanarischer Folklore hier im Abendprogramm, zum Anderen wurde das Wetter plötzlich doch noch perfekt für einen Pool-Tag.

Also haben wir uns einfach von gestern erholt und es uns gutgehen lassen. Morgen ist dann wieder mehr Action. 😂

Euch wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 9 – Tanz auf den Vulkanen

Hallo zusammen,

hier kommt mit einem halben Tag Verspätung der Blog-Eintrag zur längsten und anstrengendsten Wanderung, die wir in unserem Urlaub geplant hatten: der Vulkanroute. Oder sagen wir mal: dem südlichen Abschnitt der Vulkanroute – man kann sie nämlich noch deutlich länger (und anstrengender) erwandern. Die Wanderung führte uns vom Zentrum der Insel (gestartet sind wir beim Grillplatz bei El Pilar) über die Kammlinie bis in den Süden nach Fuencaliente (ich weigere mich wie offensichtlich viele Palmeros, den Ort „Los Canarios“ zu nennen 😉) .

Aber fangen wir vorne an. Der Wecker klingelte zu absolut unchristlicher und un-urlaublicher Zeit, denn wir hatten uns um 7 Uhr zum Frühstück verabredet. Um 8 Uhr haben wir dann Michis Mietwagen abgeholt und sind Richtung Fuencaliente aufgebrochen. Dort haben wir das Auto dann für später abgestellt und sind mit unserem „Hauptauto“ weiter nach El Pilar gefahren. Die Strecke ist inzwischen etwas länger als früher, da die direkten Route immernoch von Lava bedeckt sind. Man muss also die Straßen nehmen, die es (wieder) gibt. Gegen 10 Uhr waren wir dann abmarschbereit und voller Energie bei El Pilar.

Die 17,4km auf dem Schild stimmen nicht ganz. Unsere Route war etwas über 20km lang, führte uns in Summe 700 Höhenmeter die Berge hinauf und ca. 1.300 Höhenmeter bergab. Man kann also – für uns ungeübte Wanderer – von einer ganz ordentlichen Strecke sprechen. 😉 Nichtsdestotrotz war es natürlich alle Mühen wert. Wir hatten den ganzen Tag tolles Wetter, blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Die Landschaft war schön und abwechslungsreich – und wir haben jede Menge Eidechsen gesehen. 🤩😂 Überall raschelte es neben dem Weg.

Auch hier lag überall (zumindest zu Beginn der Route) eine ordentliche Schicht frischer Vulkanasche. Bei unserer letzten Wanderung war der Boden noch eher sandig.

Bei unserer ersten Rast wurden wir sofort von einem Rudel Eidechsen umlagert. Die hatten wohl das Rascheln unserer Tüte Tostados gehört und kannten das schon als ein Signal freundlicher großer Wesen, die ihnen Futter in den Rachen schieben. 😂

Frisch gestärkt ging die Wanderung dann weiter. Gerade der erste Abschnitt war durchaus fordern, weil es eben fast durchgängig mehr oder weniger steil bergauf ging.

Komisch – einen Haufen A´a habe ich mir immer anders vorgestellt… 😉

Auch wenn das auf dem Bild nicht so ganz rüberkommt: das hier war der anstrengendste Teil der Route. Ein ziemlich langer, steiler und mit lockerem Kies / Geröll bedeckter Anstieg. Da kam man schon ganz ordentlich ins Schwitzen.

Da hatten wir uns unser zweites Päuschen redlich verdient.

Und danach ging es auch (fast) nur noch bergab. Aber auch das ist auf teilweise recht steilen, steinigen oder mit lockerem Geröll bedeckten Wegen nicht ganz ohne. Und da gehen die Geschmäcker auseinander: während Elisa lieber weiter bergauf gelaufen wäre (weil ihr bergab nicht so liegt), waren Michi und ich ganz froh über den Umschwung.

Ein… ähhh… Kanarienvogel?

Damit hatten auch wir uns unser „Zieleinlauf-Foto“ verdient. Michis können wir ja von vor ein paar Tagen nochmal recyclen (auch wenn er auf dem wesentlich frischer aussieht als nach der Wanderung). 😂

Und das war sie, unsere große Wanderung. Zusammenfassend können wir sagen: wir sind froh, sie gemacht zu haben, stolz, sie geschafft zu haben – und schlag kaputt. 😂

Es war ein toller Tag, aber heute werden wir es etwas ruhiger angehen lassen. Bisher sind wir noch im Hotel und faulenzen. Wirklich „Pool-Wetter“ ist leider nicht – das scheint auf der Ostseite der Insel leider nicht so endemisch zu sein.

Später wollen wir nochmal eine Runde drehen. Heute ist der Dia de Canarias, also der Nationalfeiertag der kanarischen Inseln. Wir wollen mal schauen, was da so in der Stadt los ist.

Dann Euch allen noch einen schönen Nachmittag und bis später!

Tag 8 – Dragos bei Las Tricias

Hallo Ihr Daheimgebliebenen,

heute haben wir schonmal für unsere große Wanderung morgen geübt. Nach dem wie immer guten Frühstück sind wir nach Las Tricias aufgebrochen – auch wenn die Insel ja recht klein ist, fährt man da doch 1,5 Stunden hin.

Nachdem – für spanische Verhältnisse ungewöhnlich – die Dorfkirche offen war, haben wir uns die erstmal angesehen.

Dann sind wir zu unserer Wanderung aufgebrochen. Die führt über schmale Wege knapp 450 Höhenmeter den Berg hinunter – und leider anschließend auch wieder hinauf… 😯 Die Streckenführung ist etwas ungünstig – anders herum wäre es natürlich besser. Aber was will man machen? Morgen ist es dafür dann „richtig herum“.

Das Wichtigste an der Tour sind natürlich die Dragos, die Drachenbäume, die hier in Mengen wachen und teilweise uralt sind. Wie alt genau, kann man gar nicht bestimmen, da sie keine Jahresringe wie normale Bäume bilden. Aber schön anzusehen sind sie natürlich trotzdem.

Irgendwann sind wir dann unten angekommen. Dort sind ein paar Höhlen zu bewundern, in denen die Ureinwohner früher gehaust haben. Den Ort hatten sie gewählt, weil es hier ein paar natürliche Quellen gibt, die heute noch munter vor sich hin tröpfeln.

Natürlich haben wir auch wieder diverse „Untiere“ beobachtet. Nachdem das hier der „Drachenwald“ ist, durften die „kleinen Drachen“ auch nicht fehlen. Ein paar Krümel unserer Almendrados haben diesen beiden sehr gut gemundet. 🤤

Leider ungünstige Lichtverhältnisse für das Falken-Nest – oder heißt es Horst? Oder Fritz?

So, das war es dann auch schon wieder für heute. Jetzt geht es für uns zum Abendessen. Die Abendgestaltung wird heute sicher kürzer als normal, denn morgen müssen wir früh raus. 07:00 Uhr Frühstück… 😯 Naja, wir haben ja einiges vor.

Euch wie immer einen schönen Abend und bis morgen!

Tag 7 – Canos de Fuego, Cueva de Las Palomas und Los Llanos

Hallo Ihr Lieben,

heute kommt der Blog-Eintrag wieder deutlich früher. Das liebt aber im Wesentlichen daran, dass wir heute eine eher kürzere Tour geplant hatten, da Elisa heute Abend noch – wie jeden Dienstag – ihre Fortbildung macht.

Wir haben festgestellt, dass der Pooltag gestern eine gute Idee war – denn heute ist es am Hotel wieder eher wolkig. Wie leider recht häufig. Die Ostseite der Insel ist zwar wasserreicher, aber leider auch recht häufig Wolkenverhangen und recht windig. Die Westseite ist also deutlich eher „mein Ding“.

Nach dem Frühstück ging es dann über den Süden der Insel auch in den Südwesten zum Besucherzentrum für die Vulkanröhren bei Las Manchas. Da waren wir vor ein paar Tagen schonmal, aber die Dame vom Empfang hatte uns empfohlen, deutlich früher zu kommen, weil dann im Eintritt auch die Besichtigung der deutlich größeren Höhle enthalten ist.

Im Besucherzentrum selbst haben wir nichts fotografiert, aber im Kellergeschoss liegt der Eingang zu einem kleinen Abschnitt der Vulkanröhre, den man von dort bequem und sogar mit dem Rollstuhl erreichen kann. Wir wurden von einem „Ranger“ begleitet, der einiges zu Vulkanen und der vulkanischen Aktivität auf La Palma erzählt hat.

Diese Vulkanröhren – oder hier auf La Palma „Canos de Fuego“ genannt – entstehen unterhalb der Lavaflüsse. Die Oberfläche der Flüsse erstarrt, während darunter noch über 1000°C heiße Lava fließt. Irgendwann fließt die Lava ab und es bleiben eben röhren übrig. Allerdings kann das nur bei einem von zwei Lavatypen so geschehen. Sogenannte A´a-Lava (ja, die heißt wirklich so – der Name kommt aus dem Hawaiianischen) ist sehr porös und brüchig, bildet eher Brocken. Sie eignet sich daher nicht zur Röhrenbildung. Anders ist die Pahoehoe-Lava. Die ist eher zähflüssig und bildet fließende Strukturen, wie zum Beispiel die Röhren.

Nach dem Besucherzentrum sind wir dann noch mit unserem Führer in die Cueva de Las Palomas, die größere der beiden Vulkanröhren abgestiegen. Die ist nicht so gut erschlossen und man kommt nur mit Führer und Halm da rein. Auf dem Weg dahin hat uns der Guide noch erklärt, dass es auf La Palma nur zwei Vulkane gibt. Den großen im Norden, der die Caldera de Taburiente gebildet hat und seit mehr als hunderttausend Jahren inaktiv ist, und den, der die Südinsel gebildet hat und bis heute aktiv ist. Alle Vulkanausbrüche im Süden, einschließlich des neuesten von 2021, kommen aus diesem zweiten Vulkan. Das wussten wir so auch nicht, wie dachten immer, das wären alles einzelne Vulkane.

Auch spannend: bis 2021 war die Umgebung des Besucherzentrums (vulkan-)felsig – eben der Lavafluss von 1945. Seit 2021 ist die ganze Gegend von einer dicken Ascheschicht bedeckt, obwohl sie nicht zum direkten Einflussgebiet des neuen Ausbruchs gehört. Wie dick, kann man hier schön sehen:

Und hier sieht man schön die unterschiedlichen Lavatypen: vorne A´a, hinten Pahoehoe.

Der Abstieg in die Höhle ist eine natürliche Eruption. Die Lava hat sich unten in der Röhre gestaut und so lange Druck aufgebaut, bis es eine Explosion gab. Anschließend hat sich nur eine ganz dünne Haut gebildet, bevor die Lava abgeflossen ist. Sie ist nur wenige Zentimeter dick und wurde auf die harte Tour gefunden – es sind Leute drauf rumgelaufen und haben „gemerkt“, dass der Stein die nicht trägt.

Hier sieht man eine sehr seltene Konstellation: drei unvollständige Röhrenverschlüsse. Ganz oben den roten, darunter den dicken grauen und ganz unten nochmal einen sehr dünnen, der es aber auch nicht ganz geschafft hat.

Zum Abschluss der Tour sind wir nochmal nach Los Llanos gefahren. Dort hatten wir vor 6 Jahren einen sehr schönen Park gefunden, den wir Michi nicht vorenthalten wollten.

Anschließend ging es dann zurück ins Hotel. Wie gesagt: Elisa musste ja pünktlich für ihre Weiterbildung sein.

Michi und ich haben uns dann noch ein wenig an den Pool gelegt, wobei es dafür eigentlich leider etwas zu frisch ist. Wir haben immernoch Wolken und einen recht frischen Wind. Wir sind dann noch eine Runde in den Pool gegangen, dann unter die warme Dusche gesprungen und sitzen jetzt entspannt mit einem Barraquito an der Bar. Wenn Elisa um sieben runterkommt, gibt es bestimmt wieder ein leckeres Abendessen. (Nach dem Urlaub ist erstmal Diät angesagt! 😂)

Morgen wollten wir eigentlich die Vulkanroute laufen, aber dafür brauchen wir ein zweites Auto (um vom Endpunkt wieder an den Start zu kommen – ein kleines Auto zu mieten ist das wesentlich günstiger als ein Taxi zu nehmen). Und das müssen wir – wie wir heute erfahren haben – mindestens 20 Stunden im Voraus buchen. 🙄 Also Vulkanroute erst übermorgen. 😉 Was wir morgen machen, müssen wir dann heute Abend noch diskutieren. Wir werden was finden…

So, dann Euch allen wie immer einen schönen Abend! Bis morgen!

Tag 6 – Faulenzen und Santa Cruz

Hallo Ihr Lieben,

nachdem sich Mama schon beschwert hat, wo heute der Blogeintrag bleibt, müssen wir mal noch liefern. 😂

Als wir heute Morgen aus dem Fenster geschaut haben, haben wir spontan die Pläne für heute angepasst: eigentlich wollten wir nochmal in den Westen und das Besucherzentrum der Vulkanröhren anschauen, aber heute war perfekt blauer Himmel und Sonne am Hotel. Also haben wir spontan einen Pool-Tag (naja, nicht ganz) eingelegt. Eigentlich wollte ich hier also das altbekannte „Sendepause“ Zeichen einblenden, aber wir sind nachmittags dann doch nochmal losgezogen.

Wie gesagt ist es dann doch nicht dabei geblieben. Meine beiden Begleiter hatten dann doch noch Hummeln im Hintern, also sind wir nach dem Mittagessen nochmal nach Santa Cruz gefahren.

Die Hauptstadt ist bekannt für ihre blumengeschmückten Holzbalkone, von denen wir auch einige entdeckt haben. Allerdings haben wir das Gefühl, dass das beim letzten Mal noch mehr waren…

Aber das ist natürlich nicht das einzig Sehenswerte in Santa Cruz. Anbei ein paar weitere Beispiele:

So, dafür dass heute eigentlich nicht viel los war, sind es doch noch einige Bilder geworden. Ich hoffe, damit ist der Pflicht für heute Genüge getan. 😎

Dann Euch allen wie immer noch einen schönen Abend bzw. eine gute Nacht. Bos morgen!

Tag 5 – Cubo de la Galga

Hallo zusammen,

heute haben wir uns mal eine etwas größere Wanderung vorgenommen: den Cubo de la Galga. Das ist ein Rundweg durch den letzten intakten Urwald der Insel – und hat auch ein paar Höhenmeter. 😉

Natürlich habe ich vergessen, das Eingangsschild zu fotografieren – also muss ich wohl das Bild von 2019 recyclen. 😂

Gut, dass man schonmal da gewesen ist. Damals war aber mieses Wetter mit Regen und ich hatte keine Lust, daher haben wir vorzeitig abgebrochen bzw. abgekürzt. Heute haben wir natürlich durchgezogen. 💪

Nach dem Frühstück ging es direkt zum Startpunkt. Optimale Wetterbedingungen waren auch heute nicht – grau und recht frisch. Eigentlich war ab 12 Uhr Sonnenschein vorhergesagt, aber damit nehmen es die Spanier wohl nicht so genau. 😂 Aber das macht ja nichts, solange es nicht regnet.

Auf der Insel ist nach wie vor nicht „die Hölle los“, also war auch der Parkplatz kein Problem. Also ging es frohen Mutes in den Wald. Die Steigung war größtenteils ok und wir waren auch nicht ganz so hoch wie neulich auf dem Roque de los Muchachos – daher sind wir auch nicht ganz so sehr ins Schnaufen gekommen.

Nicht wundern, wenn es heute nicht so viele Bilder sind wie gewohnt. Aber der Urwald ist halt schön zu erleben, aber nicht ganz so spektakulär zu fotografieren.

Meine geliebte Gattin ist eben noch kein Instagram-Profi wie ich. 😂 Aber beim nächsten Mal wird auch der Gesichtsausdruck entspannter.

Irgendwann hatten wir dann den höchsten Punkt erreicht. Da haben wir denn erstmal unsere Mittagsrast eingelegt. Es gab wie immer Bananen, dazu Almendrados (noch die „schlechten“ vom Hiper Dino) und eine spanische Knabbermischung (sowas wie Gisela mitgebracht hatte – aber „muy caliente“ 😂).

Anschließend ging es wieder bergab, mal mehr und mal weniger steil.

Ein Fa-Fa-arn-arn. 😉
Wilde Kapuzinerkresse – lecker
Durch diese kahle Hose muss er kommen…

Und das war es auch schon wieder für heute. Wir waren dann noch beim Besucherzentrum von Los Tilos. Das sollte Montag bis Sonntag bis 17:30 Uhr auf haben – das scheint denen aber wohl keiner gesagt zu haben. Um 16:00 Uhr war da alles verrammelt. Südländer eben… 😎 Naja, es hätte uns eh nichts gebracht. Leider ist an dieser tollen Wanderung (das ist die an der Levada entlang durch die vielen Tunnel) durch Erdrutsche so viel beschädigt, dass man sie nichtmal teilweise laufen kann. Sehr schade – vor allem für Michi.

Was wir morgen machen, werden wir dann eher spontan entscheiden. Wahrscheinlich wieder etwas im Westen der Insel.

Dann Euch allen einen schönen Abend! Hasta mañana.

Tag 4 – Salinas de Fuencaliente und Puerto de Tazacorte

Hallo zusammen,

heute kommt der Blog-Eintrag wieder etwas später als gestern – aber immernoch vor dem Abendessen. 😊

Wir waren heute zunächst im Süden und dann im Westen der Insel unterwegs – und heute mal eher zum Sightseeing als zum Wandern. Man kann ja nicht jeden Tag Kilometer über Kilometer ableisten – auch wenn auch so einige Schritte zusammenkommen.

Nach dem Frühstück ging es zunächst zu den Salinas de Fuencaliente, also den Salinen am südlichsten Zipfel von La Palma. Die sind durchaus bekannt und durchaus sehenswert. Elisa und ich haben alles sofort wiedererkannt, für Michi war es natürlich neu.

Und natürlich durfte auch eine Tradition nicht fehlen:

Anschließend ging es weiter ins Zentrum von Fuencaliente. Dort befindet sich bekanntermaßen eine Bar, wo es die besten Almendrados (Mandelplätzchen) und den besten Barraquito der Insel gibt – das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen (und auch noch „ein paar“ Almendrados für die nächsten Wanderungen mitgenommen 😉).

Das Foto muss sich Michi eigentlich erst noch verdienen – das Ende der Vulkanroute.

Auf dem Weg nach Tazacorte haben wir dann noch kurz an dem Platz mit den vielen Mosaiken angehalten, wo wir bei unserem letzten Urlaub unsere Geocacher-Kollegen getroffen haben, mit denen wir dann die Vulkanroute gelaufen sind. Der Platz ist immernoch sehenswert, wenn auch nicht besonders groß.

Dann ging es wie gesagt weiter nach Tazacorte, wo wir auf dem Dorfplatz unser Mittagessen eingenommen haben. Michaels Platz, um genau zu sein. 😉

Das Ende unserer heutigen Tour war dann Puerto de Tazacorte, also der Hafen von Tazacorte. Ein verschlafenes Nest an der Mündung des Aridane-Tals. Das war 2019 unsere Wanderung am ersten Tag – die Hausherrin hatte berichtet, dass der Strand 200m „die Straße da entlang“ ist. Sie hatte vergessen, die „Stufe“ zu erwähnen. Wir mussten von dem weißen Haus oben in der Mitte diesen Hang hinunter – und anschließend wieder nach oben.

Eigentlich wollten wir aus nostalgischen Gründen einfach nochmal da hoch und wieder runter laufen. Aber Michi hatte Glück. 😂

Wir sind dann einfach ein bisschen an der Küste entlang gelaufen. Das war die doch deutlich entspanntere Alternative. (Das mit „da mal eben hochlaufen“ war auch nicht ganz ernst gemeint. 😉)

Man macht sich ja gerne zum Affen… 🤣

Die Hafenanlage von Puerto de Tazacorte ist völlig überdimensioniert. Man wollte wohl mal Kreuzfahrtschiffe hierher locken und eine Fährverbindung zu den Nachbarinseln einrichten. Kreuzfahrtschiffe haben hier nie angelegt (die tausenden Touristen hätten den Ort auch einfach überrannt – Geschäfte und Restaurants gibt es auch nicht in ausreichender Menge), die Fährverbindung wurden nach wenigen Monaten mangels Bedarf wieder eingestellt. Warum man eine solche Anlage baut, ohne vorher den Bedarf zu klären, ist uns völlig schleierhaft… 🙄

So, das war es dann auch „schon wieder“ für heute. Wir lassen den schönen Tag jetzt noch bei einem leckeren Abendessen und anschließend bei Live-Musik in der Hotelbar ausklingen.

Euch allen wie immer einen schönen Abend und bis morgen!